Schon gewundert über die vielen kleinen Figuren auf dieser Website? Wieso all dieses Lego? Die berühmten Steine und Figuren ziehen sich aus gutem Grund durch die ganze Domain: Der Einsatz des dänischen Plastiks ist so vielfältig, dass ich es im Bereich von Creating, Consulting und Coaching einsetze. Nicht ausschließlich natürlich, jedoch punktuell in allen 3Cs.
Creating
Am leichtesten fällt es, sich die genormten Klötze und Zubehör im Bereich der Kreativität vorzustellen. Warum aber? Das Arbeiten mit Lego® spricht neben vier der fünf Sinne (ok, manche nehmen sie auch in den Mund) vor allem auch unser Unterbewusstsein an. Gerade die Verbindung von Hand und Hirn ist noch nicht voll erforscht. Es hat sich jedoch gezeigt, dass die Sensoren unsere Greifer eine große Verästelung in unseren Köpfen haben.
Haben Sie schon einmal die PIN Ihrer Kreditkarte vergessen? Lassen Sie Ihre Finger sich daran erinnern! Fangen Sie einfach an zu tippen und beobachten, welche Zahlenkombination Ihre Hand ansteuert. Das funktioniert fast immer. Nun hat die Hand zwar kein eigenes Gedächtnis, aber es zeigt wie weit das Unterbewusstsein mit den Händen interagiert. Und genau das passiert in umgekehrter Richtung, wenn Sie Lego Bausteine in die Hand nehmen, sie drehen, zusammensetzen etc. Es werden unbewusste Prozess ausgelöst, die wir auf keine andere Weise zu triggern vermocht hätten.
Nun wollen wir jedoch im professionellen Bereich nicht nur spielen, sondern Resultate hervorbringen. Deswegen ermöglichen wir einen die methodische und strukturierte Herangehensweise von Lego® Serious Play®. Dazu gehört implizit die richtige Problemstellung, um bedarfsgerechte kreative Lösungen schaffen.
Lego® Serious Play® Workshop in Rabat (Marokko)
Consulting
Serious Play® geht aber weit darüber hinaus. Erfunden wurde es ursprünglich einmal zur Strategieformulierung. Der damalige Haupteigner von Lego, Kjeld Kirk Kristiansen, war unzufrieden mit dem Prozess und den Ergebnissen eines Strategie-Workshops. Er tat sich infolgedessen mit dem International Institute for Management Development (IIMD) in Lausanne zusammen. Heraus kam als Methode Lego® Serious Play®, das 2002 der Öffentlichkeit vorgestellt wurde. Seit 2010 ist es Open Source, wobei ein Facilitator sinnvollerweise im Prozess ausgebildet ist. Denn nur mit der richtigen Anwendung kommt das wahre Potential zur Geltung.
Lego® Serious Play® Workshop in Amman (Jordanien)
Auch lässt sich Lego dazu nutzen, miteinander besser zu kommunizieren. Denn zur Methode Lego® Serious Play® gehört obligatorisch auch das Erzählen. Damit kitzelt es auch die wertvollen Gedanken von Introvertierten und Hochsensiblen heraus.
Und es lassen sich Kommunikationsprozess veranschaulichen und neu gestalten. Damit sind wir bereits im Bereich der Analyse. Kommt man als Analyst einmal nicht weiter, hilft die räumliche Darstellung praktisch immer. Die Synthese, also die Konstruktion des Sachverhalts, ist ja genau das Gegenteil der Analyse. Setze ich etwas zusammen, wird mir klar, welche Teile ich brauche, also in welche Teile ich es zerlegen muss (=Analyse).
Coaching
Aber Coaching? Ja, auch Coaching! Denn mit den Lego®-Figuren und anderen Elementen lassen sich hervorragend Aufstellungen machen. Sie werden erstaunt sein, wie schnell und leicht sich Coachees in die Lage und Gefühlswelt reinversetzen können. Oftmals nehme ich dazu auch Playmobil, da es dann noch eine Idee leichter geht. Die Figuren sind größer und menschenähnlicher. In jedem Fall öffnen die Spielsteine und -figuren emotionale Zugänge zu Situationen und damit zu Lösungen.
Lego® on- und offline
Übrigens lässt sich Lego® Serious Play® auch online nutzen. Dazu erhält im Vorhinein jeder Teilnehmer einen entsprechenden Bausatz nach Hause und es wird zeitgleich gebaut, während alle vor dem Bildschirm sitzen.
Interesse? Dann sprechen Sie mich einfach an! Klicken Sie dazu einen der beiden Buttons